Winterwanderung 2007

von Jörg Brohl

Nachlese zur Winterwanderung des SSV Urbar

„Dorthin, wo die Kühe schöner sind als die …."

Diese, von einem der männlichen SSV-Wandervögel leichtfertig gemachte Äußerung konnte bei genauer Betrachtung der am Ziel angetroffenen Exemplare eindeutig wiederlegt werden. Doch wollen wir den nochfolgenden Ausführungen zur SSV Expedition „2007“ nicht weiter vorgreifen und uns erstmal auf vergangenes besinnen.

Mit der 1998 wiederbelebten Winterwanderung kann der Vorstand des SSV und die Wind u. Wetter trotzende treue Anhängerschaft nunmehr auf 10 Jahre sportlich ambitioniertes Wandern zurück blicken. Grund genug, einen kleinen Rückschau zu halten. Nachfolgend die Touren in chronologischer Reihenfolge:

1998 von Dichtelbach durch den …wald nach Oberheimbach
1999 von Dörth über die Fleckertshöhe und Buchenau nach Bad Salzig zum „Apostelhof“
2000 von Boppard über Vierseen Blick und Jakobsberg nach Oberspay zum „Anker“
2001 Rund um Urbar, Rothsfeld, Dachskeit, Hüttenack und Lenzling zum „Winzerhaus“
2002 von Urbar über die drei Buchen und das Gründelbachtal nach Biebernheim zur „Linde“
2003 von Wellmich über Prath, den feindlichen Brüdern und Kamp-Bornhofen nach Salzig zur „Perle am Rhein"
2004 von Bingerbrück über Steckeschlääferklamm und Morgenbachtal nach Trexico zum „Weißen Ross“
2005 von Urbar über Niederburg und Kuppers-Wiese nach Biebernheim zum „Rebstock“
2006 von Urbar über Niederburg und Damscheid nach Wiebelsheim zur „Gemeindehalle“

Zur Jubiläumswanderung 2007 hatte der Wettergott leider kein Einsehen und bescherte den SSV´lern wohl keinen Dauerregen so doch eine permanent anhaltende deutlich eröhte Luftfeuchtigkeit, die besonderst auf freiem Feld nass kalt durch die Out-Door Klamotten zog.

Frei nach dem Motto „die beste Stecke, wachse in de nächste Hecke“ was übersetzt so viel heist wie „warum den in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so Nah“ hatten sich die Organisatoren, unterstützt von Expeditionsleiter Hansi Clemens, als Wanderziel das malerisch gelegene Norath auserkoren.

Am Backes startete die Expedition - wie bereits im vergangenen Jahr - in zwei Gruppen. Während die Vorhut, ca. 50 unerschrockene Teilnehmer bereits gegen 13:30 Uhr aufbrach, konnte sich der zweite Trupp bestehend aus Eltern, Kleinkindern, und denjenigen den die Gesamtstrecke zu weit erschien noch auf die vor Ihnen liegenden Strapazen vorbereiten. Derweilen wanderte Trupp 1  „die unerschrockenen“ via Spitzer Stein, Kuppers-Wiese, und Katzenbaum in Richtung Badenhard.

Kurz vor der Dreiländereck-Metropole wartete bereits die von Karl-Heinz Kastor, Sven Oppenhäuser und Kalle Gelhausen eingerichtet Servicestation. Dort angekommen traf dann fast zeitgleich der zweite Trupp, der den Weg bis zur Servicestation in Vogt´s Reisemobil bewältigte, ein. Nach einer ausgiebigen Stärkung mit Weck, Worscht, Glühwein und anderen isotonischen Getränken wurde die zweite Etappe über die Badenharder-Höhe nach Norath mit nunmehr über 70 Wanderfögeln gemeinsam bewältigt.

Der Einkehrschwung erfolgte in Norath im Gasthaus „Sonneneck“, dass seinem Namen zumindes an diesem Tag keine Ehre gemacht hatte. Hier wurde dann auch das Eingangs erwähnte Vorurteil wiederlegt. Die im Hause Hallermann für den Service engagierten jungen Damen waren nicht nur hübsch anzuschauen sondern auch flink beim bedienen. Essen Satt, qualität und quantität 1A erste Sahne. Frei nach der Deviese, darfs noch ein bischen mehr sein hatte sich die Hallermannsche Küche von Ihrer besten Seite präsentiert. Da darf das Wetter auch schon mal ein wenig schlechter ausfallen. Die dritte und letzte Etappe nach Urbar wurde einige Bierchen später mit Vogt´s Reisemobil angetreten.

Der SSV freute sich trotz des schlechten Wetters über die rege Teilnahme seiner Mitglieder. Er wird dafür Sorge tragen, dass die traditionelle Winterwanderung weiterhin ein fester Bestandteil des Vereinslebens bleibt. Unser Freund ist Rund und aus Leder

 

(Bericht: Jörg Brohl)

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