Winterwanderung 2004

von Jörg Brohl

Nachlese zur Winterwanderung des SSV Urbar

„mit dem SSV im Binger Wald“

Auch in diesem Jahr spielte das Wetter mal wieder mit und bescherte dem SSV zu seiner Winterwanderung durch den Binger Wald eine frostig winterliche Kulisse mit allem drum und dran.

Kaum hatte man in Bingerbrück den wohltemperierten Bus verlassen freuten sich die SSV Wandervögel insgeheim schon auf den ersten Glühwein. Trotz wärmendem Sonnenschein und blauem Himmel war es ziemlich Schweinekalt. Nachdem die Häuserschluchten der Binger Vorstadt hinter uns lagen hatten wir das steilste Teilstück unserer Exkursion bereits gemeistert.

Derweil irrte unsere Versorgungseinheit noch relativ Ziel- und Orientierungslos im Bermudadreieck zwischen Binger- und Waldalgesheimer Wald auf der Suche nach der Grillhütte „Lärchenwiese“ umher. Die SSV´ler blickten derweil aus luftiger Rheinhöhe auf das Binger Loch, och!

Vorbei am Forsthaus Heiligkreuz sowie diversen Tannen, Fichten, Lärchen und sonstigem Nadel- bzw. Laubgehölz stapften die Wandervögel des SSV unaufhaltsam in Richtung des Alten Klosters, im Volksmund „Villa Rustika“ genannt. Der archäologisch kulturelle Hochgenuss blieb leider aus, da die freigelegten Rudimente vergangener Epochen durch die weiße Pracht verdeckt und letztlich nur eine lustlos eingezäunte Lichtung mit mehr oder weniger symetrisch angeordneten Vertiefungen zu bestaunen war.

Nur ein paar hundert Meter weiter erreichten die Wanderer dann die Grillhütte „Lärchenwiese“. Und siehe da, auch unsere Versorgungseinheit - Schubi, Kunni, Manni und Udo - hatte den Weg gefunden und bereits für ein gemütliches Feuer, Wurscht, Weck und viel, viel Glühwein gesorgt. Und das war gut so.

Nachdem Oberkörper, Geist und schlussendlich auch die Füße durch reichlich Glühwein wieder auf Betriebstemperatur gebracht waren, konnte die Wanderung fortgesetzt werden. Durch die Steckeschlääferklamm, vorbei am Jägerhaus ging´s  ab durchs Morgenbachtal nach Trechtingshausen.

Dort angekommen konnten sich die SSV´ler im Gasthaus „Weißes Roß“ von Ihren Strapazen erholen. Sowohl Koch als auch Bedienung waren von der ausgeschlafenen Sorte und auf das Eintreffen der hungernden und dürstenden Horde aufs Beste eingestellt.

Des SSV freute sich über die rege Teilnahme seiner Mitglieder, Helfer und Gönner. Er wird dafür Sorge tragen, dass die traditionelle Winterwanderung weiterhin ein fester Bestandteil des Vereinslebens bleibt. Unser Freund ist Rund und aus Leder !

(Bericht: Jörg Brohl)

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