Winterwanderung 2000

von Jörg Brohl

Nachlese zur Winterwanderung des SSV Urbar

Am Samstag, den 08.01.2000 fanden sich gegen 12:30 Uhr etwa siebzig Männer und Frauen, die der Einladung des SSV zur diesjährigen Winterwanderung gefolgt waren, am Backes in Urbar ein. Bei mittelprächtigem und wenig winterlichem Wetter ging es zunächst mit Vogt´s Reisen nach Boppard ins Mühltal, dem Ausgangspunkt unserer diesjährigen Wanderung. Die erste, etwas beschwerliche Etappe führt uns ein Stück durch das Mühltal und dann entlang des Fahrweges hinauf auf die Rheinhöhe zum Vierseen Blick.

Hier wurden die Wandervögel mit einem außergewöhnlichen Ausblick auf den Rhein belohnt. Nach einer kurzen Rast, bei der das schöne Panorama noch durch Weilersch Helga´s leckeren aufgesetzten Hochprozentigen abgerundet wurde, führte uns die Wandertour, die diesmal von unserem Ehrenvorsitzenden Edmund Link, geleitet wurde, vorbei an Engelseiche, Fesserhöhe, Friedrichsloch und Quartbäume zum Jakobsberg, dem zweiten Etappenziel.

Hier warteten bereits Gabi, Detlef, Stefan und Manfred, mit Hans Beckmann´s mobiler Service Station. Bei Glühwein, heißer Wurst und kühlem Bier wurden die letzten noch notwendigen Kraftreserven mobilisiert. Entlang des Golfplatzes und vorbei an der Jakobskappelle erfolgte am Grauertskopf der Abstieg ins Rheintal nach Oberspay.

Dort angekommen konnten sich die SSV´ler im Gasthaus „Zum Anker“ von Ihren Strapazen erholen. Sowohl Koch als auch Bedienung waren von der ausgeschlafenen Sorte und auf das Eintreffen der hungernden und dürstenden Horde aufs Beste eingestellt. Nach Speis, Trank und einigen lauthals vorgetragenen Weisen aus der SSV Fußball Liederfibel (Teil 1 bzw. Teil 2, ab 18 Jahren) trat die etwas ältere Generation um 20:30 Uhr mit dem Seniorenbus die Heimreise nach Urbar an. Nur wenig später folgte der dynamische Rest.

Verluste an Mensch oder Material waren in diesem Jahr nicht zu beklagen. Lediglich ein zerstreuter Stoßtrupp “ Schubi und Kuni “ mußte, weil des rechten Weges abgekommen, von einem Landtaxi direkt zum Gasthaus chauffiert werden. Das in dem Anhänger des Traktor´s kurz zuvor Mist transportiert worden sein soll ist reine Spekulation und wurde dem hören sagen nach nur durch einige überempfindliche Nasen gewahr.

Des SSV freute sich über die rege Teilnahme seiner Mitglieder, Helfer und Gönner. Er wird dafür Sorge tragen, dass die traditionelle Winterwanderung weiterhin ein fester Bestandteil des Vereinslebens bleibt.

 

(Bericht: Jörg Brohl

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